Suhl. Am 3. Februar wurden wir, das inklusive „Ensemble Montagsmusik“ in der Musikschule Suhl herzlich empfangen. Jugend musiziert in Thüringen, bereichert um die punktefreie Kategorie „Soundcheck", gab uns den Anstoß, unsere Bearbeitung des „Kanon“ von Pachelbel vor einer Jury beim Regionalwettbewerb in Suhl vorzustellen. Die Vorbereitungen dazu dauerten ein gutes Jahr. Alle Montagsmusiker gaben ihr Bestes und präsentierten ihr Können souverän.

Nach unserem gelungenen Vortrag war es für alle, die Treppe steigen können, eine große Freunde, die anderen tollen Soundcheck -Beiträge anzuhören.

Beim Auswertungsgespräch mit der Jury wurden wir sehr ermutigt. Mehrere Juroren sagten, dass sie zum ersten Mal ein inklusives Ensemble hörten und waren beeindruckt vom Zusammenspiel, von der spürbaren Freude am Musizieren und spiegelten uns, wie „eine Familie“ zu sein.

Wir bekamen wertvolle Tipps und besuchten nach einem Ausflug in ein Suhler Cafe´ noch das Abendkonzert im Rathaus. Mit der Ausgabe der Teilnahme-Urkunden und viel Applaus endete für uns ein Tag voll wunderbarer Musik und aufregender Erlebnisse.

Das Beste für uns sind neben dem, was wir selbst in der Vorbereitung gelernt haben, die Begegnungen mit anderen Musikschülern und die Aufmerksamkeit, die wir im Rahmen dieser Veranstaltung genießen durften. Beides zusammen ergibt eine starke Motivation für alle Beteiligten. Wir bedanken uns herzlich für alle Unterstützung!

Es wäre wünschenswert, dass die Idee des „Soundcheck“ weiterentwickelt und vielleicht von anderen Bundesländern übernommen wird. Und sich Schritt für Schritt zu einem festen Bestandteil des wichtigen Wettbewerbes „Jugend musiziert“ etabliert. Auch eine eigene Kategorie für inklusive Musik wäre vorstellbar, in Anlehnung an den Gedanken, dass auch im Sport Olympia und Paralympics zusammen gehören…

Anke Bak -

Inklusionsbeauftragte des Landesverbandes Thüringen